Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt der Bundestagsabgeordnete Jakob Blankenburg (SPD):
"Auch im Jahr 2023 müssen Frauen noch um Gleichberechtigung kämpfen. ..."

„Auch im Jahr 2023 müssen Frauen noch um Gleichberechtigung kämpfen. Auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke wurde am Dienstag mit dem Equal-Pay-Day aufmerksam gemacht. 66 Tage im Jahr arbeiten Frauen umsonst, wenn man ihren Durchschnittslohn mit den von Männern vergleicht. Auch bei der Rente gibt es weiterhin gewaltige Unterschiede.

Um das zu ändern braucht es eine partnerschaftliche Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit. Dieser werden wir im Bundestag u.a. durch die Einführung einer zweiwöchigen vergüteten Partnerfreistellung nach der Geburt eines Kindes und einer verbesserten Elterngeldregelung näherkommen.

Weltweit werden rechtspopulistische und antifeministische Bewegungen immer stärker – auch in Deutschland. Sie bedrohen hart erkämpfte Rechte. Unsere Antwort darauf ist eine moderne Gesellschaftspolitik, die Geschlechtergerechtigkeit ganz oben auf die Agenda setzt. Das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung werden wir weiter stärken. Eine Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin wird in Kürze starten und Regulierungen für den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafrechts prüfen. Aus unserer Sicht sollte die Regulierung von Schwangerschaftsabbrüchen nicht im Strafgesetzbuch geregelt werden. Zudem werden wir sogenannten Gehsteigbelästigungen vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen einen gesetzlichen Riegel vorschieben.

International stellen wir uns neu auf: Mit ihrer Außen- und Entwicklungspolitik stellt die Bundesregierung Rechte, Repräsentanz und Ressourcen für Frauen und marginalisierte Gruppen weltweit in den Mittelpunkt. So stärken wir Teilhabe und Gerechtigkeit für alle.“

Büro MdB Jakob Blankenburg
Deutscher Bundestag

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